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Mein Atelier: Einblicke und Aussichten


18.03.2021: Meine Arbeiten der letzten Jahre sind alle in meinem jetzigen Atelier in Möriken entstanden. Ich habe mir dieses inzwischen zweckmässig eingerichtet und mit zwei Tageslicht-Leuchten auch die Lichtverhältnisse so optimiert, dass ich auch arbeiten kann, wenn es draussen dunkel ist. Aber das Atelier ist räumlich eng und schränkt mich in meinen Möglichkeiten ziemlich ein.

Die räumliche Situation lässt es nicht zu, dass ich gleichzeitig an mehr als einem Bild arbeiten kann. Da mein Atelier im Dachstock untergebracht ist, setzt im Weiteren das Treppenhaus Grenzen in Bezug auf die Grösse der Bilder, die ich malen kann. Die maximale Grösse einer Leinwand, die ich mit Müh und Not noch durchs Treppenhaus hinauf und wieder hinunterbringe, ist 150x150 cm. Gerne würde ich jedoch auch grössere Bilder malen. Und dann ist da noch die Einschränkung, dass ich keinen Wasser im Atelier habe. Da sich nicht vermeiden lässt, dass beim Pinsel auswaschen mal etwas Farbe spritzt, wasche ich meine Malutensilien im Keller aus. Das sind jedes Mal 39 Treppenstufen hinunter und nachher wieder hoch. Aber dies stört mich eigentlich nicht so sehr. Das buche ich unter Fitness ab. Im Alter jedoch könnte das einmal zu einem ernsthaften Problem werden.


Seit längerem steht für mich fest, dass ich in meinem dritten Lebensabschnitt die Kunst ins Zentrum meines Lebens rücken werde und auch meine Arbeitsumgebung darauf ausrichten möchte. Schrittweise arbeite ich in diese Richtung. Mein nächstes Etappenziel ist im kommenden Juli, wenn ich mein Arbeitspensum im heutigen Job von heute 80% auf 60% weiter reduzieren kann. Seit einigen Tagen steht nun auch fest, dass im Sommer 2022 gleich ein weiteres Highlight folgen wird und ich ganz in der Nähe von Aarau ein neues Atelier beziehen kann. Mein neues geräumiges Reich, welches ich ganz nach meinen Bedürfnissen ausgestalten kann, wird wohl der Ort werden, wo ich die meiste Zeit im Alter verbringen werde. deshalb soll es ein grosszügiger Raum werden, wo ich arbeiten, wohnen und mich auch mit Menschen treffen kann.

Eben erst ist in den letzten Tagen der Bagger aufgefahren und hat den Platz freigeräumt für die Grundmauern. Auf dem Plan ist aber eigentlich alles schon ziemlich konkret und in meiner Vorstellung bin ich schon fast eingezogen. Ich freue mich unglaublich!

In den kommenden Monaten werde ich in diesem Beitrag immer mal wieder über den Baufortschritt berichten...


29.05.2021: Heute stehe ich zum ersten Mal in meinem neuen Atelier, was für ein Augenblick! Zwar fehlt noch die Decke aber der Raum ist als solcher dennoch schon klar spürbar. Grossformatige Bilder werde ich zukünftig wohl nicht mehr auf der Staffelei malen, sonder direkt an der Wand...




04.09.2021: Mein neues Atelier im Untergeschoss hat inzwischen eine Decke bekommen. Das hochgelegene Fenster ist nach Süden ausgerichtet und erstreckt sich über die gesamte Breite des Hauses. Trotzdem werde ich keine unerwünschte direkte Sonneneinstrahlung im Raum haben, da die Terrasse des Hauses über dem Fenster ein schönes Stück vorsteht und das Fenster beschattet. Die Wand im Zentrum des Bildes wird meine Arbeitswand werden. An der Decke sind bereits die Anschlüsse für das Arbeitslicht in Tageslichtfarbe zu sehen. Die Wand ist gross genug, dass ich gleichzeitig an zwei grossformatigen Bildern arbeiten kann. Der Anschluss an der Decke rechts im Bild ist für die Beleuchtung der Präsentationswand vorgesehen.


18.11.2022: Nach einer scheinbar unendlich langen Malpause ist meine neues Atelier heute endlich fertig eingerichtet, die erste Leinwand hängt bereit und die Arbeit kann beginnen.



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