top of page

Arken Museum of modern Art, Ishøj (DK)

  • Autorenbild: Stefan Eisenhut
    Stefan Eisenhut
  • 3. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Bei meiner letzten Reise nach Dänemark habe ich die Gelegenheit genutzt, endlich einmal das Arken Museum of modern Art etwas ausserhalb von Kopenhagen zu besuchen. Das Museum, entworfen vom Dänischen Architekten Søren Robert Lund und 1996 eingeweiht, ist umgeben von einer künstlich angelegten Wasserlandschaft und liegt direkt am Meer. Schon die spannende Architektur in dieser wunderschönen maritimen Umgebung ist ein Besuch wert.


Von innen besticht das Museum durch riesige Räume mit sehr unterschiedlichen und teils eigenwilligen Grundrissen, in denen ganz unterschiedliche Werke sehr gut präsentiert werden können. Zum Zeitpunkt meines Besuches wurden zwei grosse Ausstellungen gezeigt, die mich beide sehr interessierten:


Soothsayer, Skulptur aus roher Kohle auf einem Gerüst aus rostfreiem Stahl (Höhe ca. 2m)
Soothsayer, Skulptur aus roher Kohle auf einem Gerüst aus rostfreiem Stahl (Höhe ca. 2m)

Der Schweizerisch-Französische Konzeptkünstler Julian Charrière zeigte Werke, die unseren Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen vielfältig und kritisch hinterfragen. Beklemmend war allein schon, dass die ganze Austellung in komplett abgedunkelten Räumen gezeigt wurde. Der Eingang war ein schmaler Schlitz in der Wand durch den man in einen dunklen, riesigen prähistorischen Garten mit Farnen trat, spärlich beleuchtet durch rote LEDs, die auf die Bewegung der Besucher reagierten und entsprechend heller oder dunkler leuchteten. Mit Mühe musste man sich den Weg durchs Dickicht suchen, bevor man in den nächsten Raum kam. Dort erwartete den Besucher eine monumentale Video Installation mit Ausschnitten aus Kohleminen und Erdöl-Bohrtürmen alles untermalt mit dem dazugehörigen ohrenbetäubenden Lärm.


Der Dänische Künstler Frederik Næblerød ist ein junger Künstler mit einer unglaublichen Schaffenskraft. Ich habe gelesen, dass er mitunter bis zu zehn Bilder am Tag malt. Seine Bilder sind monumental (das Bild mit dem Hund auf der ersten Abbildung ist etwa 6m lang) und von einer unglaublichen Spontanität und farblichen Intensität. Gezeigt werden neben den Bildern aber auch keramische Arbeiten sowie als Gemeinschaftswerk eine Holzhütte, die er zusammen mit anderen Künstlern zu einem Gesamtkunstwerk umgebaut hat.



...und zum Schluss besuchte ich auch noch die Räume mit der permanenten Sammlung des Museums. Beeindruckt hat mich vor allem ein grosses Bild der Deutschen Künstlerin Katharina Grosse (siehe erste und letzte Abbildung unten)



Comments


© 2017-2025 by redyellowblue.art

bottom of page